US-Börsen und Goldpreis steigt weiter.

Am Mittwoch konnte der Goldpreis zunächst ein neuen Allzeithoch bei 1.628,80 USD pro Feinunze Gold (August-Future) erreichen, musste im weiteren Handelsverlauf allerdings nachgeben. Im Tief fiel der Goldpreisverlauf bis auf unter 1.610 USD im späten europäischen Handel. Im amerikanischen Handel erholte er sich wieder leicht bis auf 1.615 USD. Die Fixings der London Bullion Market Association wurden ebenfalls auf neuen Rekordhochs festgestellt. Das Vormittagsfixing wurde bei 1.621 USD und das Nachmittagsfixing bei 1.625 USD festgestellt.

Der Goldpreisverlauf in Euro konnte am Mittwoch zum einen von dem zunächst gestiegenen Goldpreis in USD profitieren. Zudem sank der EUR/USD-Wechselkurs von über 1,45 USD/EUR bis auf 1,4370 USD/EUR. Dies ist ebenfalls von positiver Wirkung für den Goldpreisverlauf in Euro. Die beiden Fixings der LBMA fielen mit 1.118,32 Euro und 1.124,88 Euro höher aus als ihre Vortagespendants.

Erneut wurde am Mittwoch keine Einigung über die Lösung der Schuldenkrise in den USA erreicht. Vielmehr sind die Rückgänge im Goldpreisverlauf wohl eher auf Gewinnmitnahmen nach den letzten Anstiegen der zurückzuführen. Solche Bewegungen sind für den übergeordneten Aufwärtstrend durchaus positiv. Fraglich ist auch, ob eine Einigung über die Erhöhung des Schuldenlimits den Goldpreis nachhaltig beeinflussen würde. Denn die meisten Marktakteure rechnen wohl mit einer solchen Einigung und könnten sie bereits in den aktuellen Goldpreis eingepreist haben.


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