Steigende Gold- und Silberpreise: Auf dem Weg zu neuen historischen Höhen.

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Seit Beginn des Jahres überschreitet der Preis pro Unze Gold regelmäßig die symbolische Marke von 2.000 US-Dollar und lässt vermuten, dass das Edelmetall kurz davor steht, einen neuen Rekord aufzustellen. Obwohl ein ähnlicher Höhepunkt bereits im August 2020 erreicht wurde, als der Goldpreis 2.075,47 US-Dollar erreichte, scheint sich der gegenwärtige Trend fortzusetzen. Die derzeitigen weltweiten Ereignisse haben zu geopolitischen und wirtschaftlichen Turbulenzen geführt, was eine Synergie von Faktoren begünstigt, die den Anstieg des Goldpreises unterstützen.

Die aktuelle Situation vereint die Hauptfaktoren, die üblicherweise den Goldpreis beeinflussen. Die geopolitische Krise, insbesondere die Invasion der Ukraine durch Russland, führte bereits am 10. März 2022 dazu, dass der Goldpreis die 2.000-Dollar-Marke an der Londoner Börse überstieg. Darüber hinaus wird Gold als Schutz vor Inflation und Währungsabwertung wahrgenommen, was es für Investoren in Zeiten steigender Inflation attraktiv macht. Auch die Zinssätze haben einen Einfluss auf den Goldpreis. Steigen die Zinsen, neigt der Goldpreis dazu zu fallen. Doch durch die Zurückhaltung der US-amerikanischen Fed bei der Zinserhöhung aufgrund der Verlangsamung des Arbeitsmarktes wird Gold attraktiver.

Die Instabilität der Finanzmärkte hat zu einer erhöhten Nachfrage nach Gold geführt, insbesondere im Schmucksektor und in industriellen Anwendungen. Zudem haben Zentralbanken wie Frankreich, die USA, Deutschland, Italien, Griechenland und Portugal ihre Goldreserven in Krisenzeiten erhöht, was zu einem Anstieg der Preise beigetragen hat. Der Goldpreis wird alle 15 Minuten vom London Bullion Market Association Gold Price (LBMA) festgelegt und täglich basierend auf Angebot und Nachfrage aktualisiert.

Gleichzeitig verzeichnet auch der Silberpreis einen Aufwärtstrend.

Die Grafiken zeigen eine Abwärtsphase gefolgt von einem Anstieg der Preise, und Analysten prognostizieren einen Aufschwung mit einem Rückkehrwert von 30 US-Dollar. Der Anstieg der Zinssätze durch die US-amerikanische Federal Reserve hat zu einem Wertverlust von Schatzanweisungen geführt, was die Banken geschwächt hat. Hinzu kommt die politische Krise in den USA und die Entdollarisierung des weltweiten Handels durch die BRICS+-Länder, was zu einem Anstieg des Silberpreises beigetragen hat.

In einer Situation, in der das Bankensystem mit Pleiten konfrontiert ist, das US-Schatzamt Gefahr läuft, seine Schulden nicht zu begleichen und die Immobilienpreise einbrechen, gelten Edelmetalle wie Gold und Silber als Kapitalschutz. Einige prognostizieren sogar einen historischen Bullenmarkt für Gold.

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