Goldpreis zum ende der Woche bei rund 1350.- US Dollar.

Der Goldpreis hat im Verlauf des gestrigen Handelstages wieder stark zugelegt und den oberen Rand der aktuellen Wochenrange über 1.350 Dollar erreicht, aktuell notiert er etwas tiefer bei 1.348 Dollar.

Derweil fallen im Gleichklang die Aktienmärkte. Die Krisenstimmung in der Ukraine hält unvermindert an, inzwischen haben die USA und die EU erste, wenn auch zurückhaltende, Sanktionen gegen Russland beschlossen. Gold könnte sich dem von manchen Analysten für fair gehaltenen Kurs bei etwa 1.800 Dollar nähern.

Was ist der faire Goldpreis?

Es gibt Auffassungen, nach denen ein fairer Goldpreis im Jahr 2014 bei etwa 1.800 liegen müsste. Dafür spricht, dass sich mit dem gefallenen Goldpreis seit 2013 nunmehr seit Anfang 2014 die Goldminenaktien deutlich freundlicher entwickeln. Andere Auffassungen sprechen im Zusammenhang mit der jüngsten Goldrallye von einem Crack-up-Boom, also einer Katastrophenhausse, die eindeutig mit Anzeichen einer leicht schwächelnden Weltkonjunktur und nun mit der Krim-Krise zusammenhängt. Dass Gold eigentlich 1.800 Dollar pro Feinunze wert sein könnte, leiten manche Analysten von den Preissteigerungen seit den 2000er Jahren und der Ausweitung der internationalen Kreditmenge ab. Hinzu komme die volatile Entwicklung an den Anlagemärkten, die den Goldkurs bis Ende 2011 auf eigentlich faire Preise katapultiert habe, so etwa die Fachpublikation miningscout. Demnach könnten angesichts des Bedarfs und der aktuellen Explorationskosten die Goldproduzenten ab 1.800 $/oz profitabel wachsen, unter diesem Preis würden sie hingegen ihre Produktion moderat drosseln. Das lasse vermuten, dass sich der Goldkurs wieder in etwa zwischen 1.700 – 1.900 $/oz einpegeln könnte.

Anlageempfehlungen zu Gold.

Wenn man der beschriebenen Analyse folgt, wäre es besser, vor einer Übertreibungsphase in sämtlichen Edelmetallen und Minenaktien investiert zu bleiben und mit weiten Stopps zu operieren, um wahrscheinliche Volatilitäten aussitzen zu können. Erst beim Erreichen der anvisierten Hochs – im Gold beispielsweise jenseits der 1.700 Dollar pro Feinunze – würde es sich lohnen, die Stopps der dann komfortabel im Plus liegende Positionen heranzuziehen.


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