Goldpreis zum Ende der Handelswoche bei rund 1300.- US Dollar

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Gold notiert am heutigen Freitag, dem 23. Januar 2015, um 13.30 Uhr bei rund 1.296 Dollar pro Feinunze, es hatte am gestrigen Abend ein Hoch bei 1.305 Dollar erreicht und gab inzwischen wieder etwas nach. Das Hoch war zweifellos wie in anderen Assetklassen durch die Ankündigung der EZB verursacht worden, künftig bis mindestens ins Jahr 2016 hinein monatlich 60 Milliarden Euro für Anleihenaufkäufe auszugeben. Diese in Europas Geldpolitik bislang einzigartige QE-Maßnahme hat die Märkte ungemein beflügelt.

Aktienmärkte versus Gold am heutigen Morgen.

Am heutigen Vormittag steigen die Aktienmärkte unverdrossen weiter, der Dax erklimmt inzwischen einen Höchststand nach dem anderen. Soeben hat er die noch nie erreichte Marke von 10.600 Punkten überschritten, während Gold leicht nachgibt. Dieser kleine Preisrückgang beim Gold ist allerdings eher als technische Reaktion zu betrachten. Die Anleger kaufen aktuell alles, was sie bekommen können. Das billige Geld der EZB wirkt wie eine Droge, der niemand widerstehen kann, auch Goldanleger investieren nun beherzt. Aus Sicht der Anleger gibt es zudem nach wie vor fundamentale Gründe, ins Gold zu flüchten: Die Aktienmärkte steigen zwar, jedoch wirken sie extrem volatil und erwecken damit kein Vertrauen. Ebenso betrachten nüchterne Analysten und Investoren die Geldschwemme der EZB mit sehr gemischten Gefühlen, denn es handelt sich schlicht um eine moderne Form des Gelddruckens. In solchen Situationen sind Edelmetalle immer gefragt.

Potenziale im Gold.

Der Goldkurs steht vor wichtigen Widerständen: 1.320 Dollar, 1.340 und 1.380 Dollar heißen die Marken, die überwunden werden müssten, damit Gold weiter nachhaltig steigt. Vielleicht wird der Kurs allein durch Europas Käufer in diese Regionen getrieben, denn diese müssen sich beeilen, wenn sie Gold noch zu halbwegs erschwinglichen Preisen erwerben wollen. Der Euro-Dollar-Kurs bewegt sich schnurstracks auf die Parität zu, in Euro wird Gold immer teurer.

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