Im Vergleich mit allen wichtigen Währungen konnte der Gold Preis in der letzten Dekade deutlich zulegen. Und zwar nicht nur auf Dollar- und Euro-Basis, sondern auch im Chinesischen Renminbi, im Japanischen Yen, dem Schweizer Franken und dem Britischen Pfund.
Dr. Thorsten Polleit erklärt im Degussa Marktreport für die laufende Handelswoche, dass der gestiegene Goldpreis bedeutet, dass sich die Kaufkraft der Papierwährungen gegenüber Gold verringert hat. Und das nicht zu knapp: Seit Ende 1999 beträgt der Kaufkraftverlust von Papiergeld gegenüber Gold bei knappen 82,5 Prozent.
Zum Start in die neue Handelswoche sieht dies aber nicht so aus. Nachdem der Goldpreis die letzte Handelswoche mit einem Schlusskurs von 1.781,50 Dollar je Feinunze beendete, notiert das gelbe Edelmetall derzeit bei 1.768,45 Dollar je Feinunze. Dies bedeutet für den Gold Preis einen Verlust von 13,05 Dollar bzw. 0,73 Prozent.
Verantwortlich dafür ist offensichtlich die Geldpolitik der Zentralbanken. Dadurch wurden die Geldmengen immer weiter ausgeweitet, damit Staaten und Banken nicht pleite gehen. Der Experte ist davon überzeugt, dass der Verfall der Kaufkraft des Geldes vorprogrammiert sei. Deshalb würden die Zeichen auf steigende Edelmetallpreise hindeuten.
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