Goldpreis wird weiter steigen.

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Gold notiert am heutigen Mittwoch, dem 4. Februar 2015, um 11.30 Uhr 1.269 Dollar pro Feinunze und gibt damit gegenüber den Höchstständen im Januar immer weiter nach. Diese hatten zu einem Kurs jenseits der 1.300 Dollar geführt. Auf Sicht der Quartals- und Jahrescharts könnte der gegenwärtige Preisrückgang gerade noch als Rücksetzer in einem Aufwärtstrend betrachtet werden. Jedoch wäre ein deutlicher Rückfall in die Preisregion um 1.180 bis 1.230 Dollar auch nicht mehr unwahrscheinlich.

Argumente für einen weiter steigenden Goldpreis.

Es gibt Edelmetallexperten wie Martin Siegel, die unverdrossen an einen weiter steigenden Goldpreis glauben. Die fundamentalen Ereignisse sprächen dafür, so der Stabilitas-Geschäftsführer in einem Bulletin von Anfang dieser Woche. Die Freigabe des Schweizer Franken habe ebenso einen Schock an den Märkten ausgelöst wie das EZB-Anleihenkaufprogramm und der Linksruck in Griechenland. Die Auswirkungen auf den Goldpreis waren gut zu beobachten, nach dem ?Frankenschock? etwa stieg der Preis pro Feinunze innerhalb eines Tages um 30 Dollar. Investoren betrachten die Märkte skeptisch und wenden sich soliden Anlagen zu. Neben dem Gold, in dessen ETFs im Januar 65 Tonnen netto zuflossen, profitieren auch Immobilien davon.

Was bewirken Quantitative Easing und Griechen-Wahl?

In Bezug auf diese beiden Ereignisse ist in Wahrheit – konträr zu Siegels Auffassung – bislang keine Auswirkung auf einen steigenden Goldpreis zu beobachten. Natürlich könnten Großspekulanten nun mit noch mehr billigem Geld unter anderem in das Gold investieren, doch das konnten sie schon seit den letzten Leitzinssenkungen der EZB. Ein QE-Programm dürfte kaum Auswirkungen auf den Goldpreis haben, der drohende Grexit – der Austritt Griechenlands aus der Eurozone – bleibt abzuwarten und ist an den Märkten aktuell kein Thema. Daher muss die Goldpreisentwicklung aktuell mit Skepsis betrachtet werden.

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