Am Donnerstag verzeichnete der Goldpreisverlauf einen wechselhaften Handel. Der europäische Handel startet auf einem Niveau von knapp 1.620 USD und musste am Mittag bis auf 1.602 USD nachgeben. Danach erholte er sich allerdings wieder und ging bei etwa 1.615 USD pro Feinunze Gold aus dem amerikanischen Handel. Die beiden Fixings der London Bullion Market Association fielen schwächer aus, als ihre Vortagespendants. Das Vormittagsfixing wurde bei 1.617,50 USD und das Nachmittagsfixing bei 1.613,50 USD festgestellt.
Der EUR/USD-Wechselkurs handelte gestern leicht schwächer. Ausgehend von 1,44 USD/EUR musste der Euro Verluste bis auf 1,4265 USD/EUR einnehmen. Dies führte dazu, dass der Goldpreisverlauf in Euro stärker verlief als die Goldpreisentwicklung in USD. So wurden auch die beiden Fixings der LBMA höher festgestellt als noch am Mittwoch.
Das Marktgeschehen ist nach wie vor stark von den Neuigkeiten bezüglich der US-Schuldenkrise beeinflusst. Bis jetzt konnte immer noch keine Einigung zwischen Republikanern und Demokraten bezüglich einer Erhöhung der Schuldengrenze erreicht werden. Die Fronten scheinen verhärtet. Nichtsdestotrotz rechnet die Mehrheit der Marktteilnehmer damit, dass rechtzeitig eine Einigung erzielt wird, um die drohende Zahlungsunfähigkeit am 2. August abzuwenden. Bis dahin wird der Markt gespannt alle Neuigkeiten aus den USA verfolgen.