Der Goldpreis notiert am Montag, dem 10. März 2014, um 10.50 Uhr MEZ bei 1.335,70 Dollar pro Feinunze. Er hatte am vergangenen Freitag in der Form eines Mini-Crashs schlagartig 1.350 auf 1.330 Dollar nachgegeben.
Die letzte Woche präsentiert sich nun als größere Range zwischen 1.330 und 1.354 Dollar, am unteren Ende dieser Preisspanne fällt Gold immer wieder in eine kleine, enge Range zwischen rund 1.332 bis 1.339 Dollar zurück. Das Über- oder Unterschreiten dieser Markierung ist aus charttechnischer Sicht maßgebend für den weiteren Kursverlauf, der durch fundamentale Ereignisse determiniert wird.
Goldchart: Ist das eine normale Korrektur?
Unabhängig von schwächeren Wirtschaftsdaten – dieses Mal aus China – oder politischen Verwerfungen (Krimkrise) glauben viele Charttechniker, dass der Goldpreis zwar durchaus weiter steigen könne, aber dennoch reif für eine Korrektur sei. Diese könnte nun eingeleitet worden sein. Aus Sicht der Charttechnik ist das gesund, auch wenn es Anlegern auf die Nerven geht. Technische Analysten hatten diese Korrektur sogar etwas eher erwartet, die Scharmützel auf der Krim hatten dem Goldkurs allerdings noch einmal einen kräftigen Schub verpasst. Der daraufhin eingeleitete Zwischenspurt führt Gold zwar deutlich über 1.350 Dollar, aber nicht über den als essenziell geltenden Widerstand um 1.360 Dollar hinweg. Auch saisonal würde eine Korrektur ins Bild passen, denn langjährige Statistiken weisen den März als schlechtesten Monat für Edelmetallanlagen aus.
Fundamentale Gründe für die Korrektur.
Alles lässt sich irgendwie fundamental begründen, so auch ein Anstieg der Aktien- und Rückgang der Edelmetallmärkte. Die Arbeitsmarktdaten in den USA fielen am vergangenen Freitag unerwartet gut aus, der Dow schoss nach oben, Gold fiel. Das hielt allerdings nur am Freitag vor. Dennoch sind nun Hoffnungen auf ein ausgesetztes Tapering (= Rücknahme der Anleiheaufkäufe) der US-Notenbank geschwunden, Spekulanten mit diesem Blickwinkel haben daher ihre Longpositionen an der Comex (Rohstoffbörse) glattgestellt. Der Goldpreis könnte unter Umständen die Unterstützung der 200-Tage-Linie testen, die aktuell bei 1.300 Dollar verläuft. Goldbarren und Goldmünzen günstig kaufen.
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