Gold glänzt wieder: Erreicht sein höchstes Niveau in einem Jahr!.

Der Goldmarkt scheint in letzter Zeit im Aufschwung zu sein, und der Preis des gelben Metalls hat sein höchstes Niveau seit über einem Jahr erreicht. Der Preis einer Unze Gold liegt derzeit bei knapp 2040 Dollar. Dieser Anstieg ist auf die wachsenden Erwartungen des Endes des Straffungszyklus der US-amerikanischen Federal Reserve zurückzuführen. Tatsächlich verstärken schwache US-Wirtschaftsdaten diese Erwartungen.

Der Anstieg des Goldes ist auch auf globale geopolitische und wirtschaftliche Spannungen zurückzuführen, die seinen sicheren Hafenstatus unterstützen. Die aktuelle Situation ist günstig für einen positiven Trend bei Gold, aber eine anfängliche Korrektur könnte möglich sein, bevor es zu einem signifikanten Preisverfall kommt. Die langfristigen Aussichten für Gold bleiben jedoch positiv. Die US-Wirtschaftssituation ist auch ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Goldmarktes. Die Märkte erwarten eine Erhöhung um 25 Basispunkte im Mai, was die Attraktivität von Gold reduzieren könnte.

Was ist los mit dem Goldpreis?

In der vergangenen Woche konnte der Goldpreis die 1.840 Euro Marke überwinden und stand somit kurz vor einem Allzeithoch. Doch wie bereits in Erinnerung an die Geschichte von Aaron und dem goldenen Kalb angemerkt wurde, können Kurse auch schnell wieder einbrechen. Zwar sind kurzfristige Rücksetzer denkbar, doch sollten wir uns zunächst entspannt der aktuellen Situation nähern.

Aktuell ist der Goldpreis am endgültigen Sprung über das Hoch aus dem Jahr 2022 gescheitert. Sollte der Goldpreis nachhaltige Schlusskurse unterhalb von 1.820 Euro erreichen, würde der Aufwärtstrend seit etwa November letzten Jahres verletzt werden. Es gibt zwar eine starke Unterstützung bei ungefähr 1.800 Euro, doch sollten wir den manipulativen Einfluss vor allem seitens der Zentralbanken nicht unterschätzen. Der Goldpreis wird durch Zentralbank-Interventionen zumindest einigermaßen unter Kontrolle gehalten, damit die breite Masse glaubt, dass es sich bei Gold um eine schlechte Anlage handelt und dass die Welt in bester Ordnung sei. Doch wie wir alle wissen, ist das nicht der Fall.

Auf Dollar Basis liegt der gefährliche Bereich bei Schlusskursen im Bereich von grob 1.980 US-Dollar. Spätestens dann sollte die rote Palavalampe angehen. Dennoch liegen die Bankprognosen von unter anderem UBS und der Bank of America bei deutlich über 2.000 US-Dollar für das laufende Jahr 2023 beim Goldpreis. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir versuchen werden, aus dem Kaffeesatz herauszufinden, wann die 3.000 US-Dollar Marke endlich geknackt wird, denn das ist unvermeidlich.

Ich sage es gerne noch einmal: Gold steigt im langfristigen Durchschnitt um mindestens 8% pro Jahr. Das bedeutet, wenn eine Unze Gold heute 1.800 € kostet, dann wird sie in 20 Jahren annähernd 8.400 € kosten. Wer heute 125 Unzen Gold hat, wird in 20 Jahren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Euromillionär, ohne Steuern zahlen zu müssen.

Anzumerken ist jedoch, dass in dieser Zeit nur die Inflation ausgeglichen wurde und hierzulande vielleicht doch so etwas wie eine Edelmetallsteuer beim Verkauf eingeführt werden könnte. Vielleicht kommt man mit Gold aber auch bei einer sehr wahrscheinlichen Währungsreform besser weg und es wird wieder irgendein lustiges Umtauschverhältnis aufgezwungen.

Wer sich also keine Gedanken machen möchte und ruhig schlafen will, kauft sich am besten etwas Gold und lässt es für sich arbeiten. Wir werden sehen, wie sich der Goldpreis in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt und halten euch auf dem Laufenden.

Citigroup hat darauf hingewiesen, dass obwohl die Niveaus von 2075 bis 2100 Dollar ein zentrales Hindernis bleiben, sie positiv für eine Fortsetzung des Anstiegs von Gold sind. Darüber hinaus könnten globale wirtschaftliche Spannungen und finanzieller Stress auch sicherere Anlageformen wie Gold begünstigen.

Schließlich ist auch die Entwicklung des Wechselkurses des US-Dollars ein wichtiger Faktor für die Zukunft von Gold.

Obwohl der Dollar im Vergleich zu seinem Ein-Jahres-Tief wieder gestiegen ist, bleibt er ein Anlageobjekt, das bei einem Anstieg verkauft werden kann. Wenn der aktuelle Support von 2000 Dollar gebrochen wird, kann kurzfristig mit einem Anstieg der Goldpreise auf 2150 Dollar gerechnet werden. Gold glänzt weiterhin als sicherer Hafen und ist derzeit aufgrund mehrerer Faktoren im Aufschwung, darunter die US-Wirtschaftslage und globale geopolitische und wirtschaftliche Spannungen. Obwohl eine anfängliche Korrektur möglich ist, bleiben die langfristigen Aussichten für Gold positiv.

Die Notenbanken betonen, dass sie bereit sind, eine Rezession in Kauf zu nehmen.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Zinsen aufgrund einer milden Rezession hoch bleiben könnten. Wie bereits in der Vergangenheit könnte es zu einer Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Fed und der Marktteilnehmer kommen.

Die Fed hat zwei wichtige Aufgaben: die Preisstabilität des US-Dollars und die Aufrechterhaltung der Wirtschaft. Sollten die Zahlen zeigen, dass die Rezession doch nicht so mild ausfällt oder sogar stärker wird, könnte dies die Meinung von Fed-Chef Paul ändern.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Weltwirtschaft in eine riskante Phase eintreten und prognostiziert, dass die deutsche Wirtschaft 2023 schrumpfen wird. Der Chefvolkswirt des IWF, Pier Oliviers, sagte, dass wir in eine riskante Phase eintreten, in der das Wirtschaftswachstum im historischen Vergleich niedrig bleibt und die finanziellen Risiken zunehmen.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert