Gold erreicht neue Höhen: Eine nach wie vor geschätzte sichere Investition unter den Franzosen.

In den letzten Wochen hat der Goldpreis eine steile Talfahrt erlebt und liegt nun über 2.000 Euro pro Unze. Trotz der Schwierigkeiten, mit denen andere Rohstoffe konfrontiert sind und die in diesem Jahr einen Rückgang von 2,5% verzeichneten, ist der Goldpreis seit Jahresbeginn um mehr als 5% gestiegen und unterstreicht somit seine Rolle als traditioneller sicherer Hafen. Diese Tendenz wird von Luc Charlier, Investment Strategist bei ING, bestätigt.

Die Franzosen sind immer noch von Gold begeistert: Sowohl zum Verkauf als auch zum Kauf

Selbst angesichts dieses historisch hohen Preises zieht es die Franzosen nach wie vor zum Gold, sowohl zum Verkauf als auch zum Kauf. Die durch die Covid-19-Pandemie ausgelöste Krise hat den Preis dieses Edelmetalls auf nie dagewesene Höhen getrieben, was viele Privatpersonen dazu bewegt hat, ihre alten Schmuckstücke in Bargeld umzuwandeln. Für einige lagen diese Schmuckstücke und Barren lange Zeit ungenutzt in ihren Schubladen, ohne emotionalen Wert. Heute finden sie eine neue Verwendung und bringen zusätzliche Mittel.

Steigende Nachfrage und Anpassung des Marktes.

Diese Tendenz hat eine starke Nachfrage in spezialisierten Geschäften ausgelöst, wo Käufer und Verkäufer sich drängeln. Eine erste Gruppe von Verkäufern hat von diesem Anstieg profitiert, um Gewinne aus ihrem seit langem angesammelten Gold zu erzielen, während ein Käuferstrom daran interessiert ist, ihre Vermögenswerte durch Investitionen in Gold abzusichern. Alexandre Convent, Administrator bei Gold & Forex International, hat eine deutliche Zunahme des gehandelten Volumens festgestellt.

Gold als Anlage in Krisenzeiten: Für alle Geldbeutel zugänglich.

Angesichts eines Goldbarrens, der bei einem Preis von 1.816 Euro pro Unze rund 60.000 Euro erreicht, hat sich Gold als sicherer Hafen für Privatpersonen in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Turbulenzen etabliert. Einige Franzosen haben sich dafür entschieden, ihre alten Schmuckstücke zu verkaufen, um von diesem Wert zu profitieren, während andere ihre Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit von Gold angesichts ihrer finanziellen Ressourcen äußern.

Der Goldmarkt hat sich an diese Vielfalt an Budgets angepasst und macht diese Investition in Zeiten der Krise attraktiv. David Knoblauch, Experte für Numismatik bei Godot und Söhne, erklärt, dass Gold nun in verschiedenen Budgetbereichen erhältlich ist. Bereits ab 75 Euro können Goldbarren von einem Gramm erworben werden, was eine breite Palette von Personen ermöglicht, in dieses Edelmetall zu investieren. Ob Personen mit beträchtlichen Ressourcen oder solche mit bescheideneren Budgets – Gold hat es geschafft, sich als vielfältiger finanzieller Rückzugsort zu etablieren.

Von Alexandre Laurent

Mit einem wirtschaftlichen Hintergrund von Sup De Co Normandie, entwickelt sich Alexandre Laurentl im Schmuck- und Anlagegoldsektor.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert