Der Goldpreisverlauf konnte am ersten Handelstag dieser Woche Zugewinne verbuchen. Das Vormittagsfixing der London Bullion Market Association wurde mit 1860,50 USD und somit um 7,50 USD pro Feinunze Gold höher festgestellt, als das Nachmittagsfixing des vergangenen Freitags.
2021-11-18 00:00:00 | USD | CAD | EUROS | CHF |
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Goldpreis pro Gramm. 999 Gold/24 Karat | 59.82 | 52.78 | 55.63 | |
Goldpreis pro unze. 999 Gold/24 Karat | 1860,50 | 1641,71 | 1730.093 | |
Goldpreis pro kilo. 999 Gold/24 Karat | 59820 | 52780 | 55630 |
Im weiteren Handelsverlauf zeigte sich die Goldpreisentwicklung weiter fest. Bis zum Nachmittagsfixing stieg der aktuelle Goldpreis auf 1858,45 USD. Dies bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Nachmittagsfixing des vergangenen Handelstages von knapp 1%. Auf Basis des nächstfälligen April-Futures notierte der aktuelle Goldpreis im Tief in den Morgenstunden bei etwas mehr als 1.854 USD. Der Goldpreisverlauf während des Handelstages führte den aktuellen Goldkurs bis auf ein Tageshoch von etwa 1.864 USD. Somit fiel die Handelsspanne auch auf Basis des April-Futures sehr eng aus.
Der Goldpreisverlauf in Euro konnte im Laufe des heutigen Handelstages gegenüber dem vergangenen Freitag ebenfalls zulegen. Das Vormittagsfixing wurde mit 1641,71 Euro um etwas mehr als 3 Euro höher als das Nachmittagsfixing des vergangenen Freitags festgestellt. Der Goldpreisverlauf in Euro während des Tages führte zu einem Nachmittagsfixing von 1642,68 Euro pro Feinunze Gold. Somit konnte der Goldpreis in Euro auf Basis der LBMA-Fixings am heutigen Handelstag um etwas mehr als ein halbes Prozent gegenüber dem Nachmittagsfixing des vergangenen Freitag zulegen.
Als Begründung für den am heutigen Tage etwas festeren Goldpreis wurde von Experten vor allem der weiter schwelende Konflikt in Irak genannt. Der von der Armee angekündigte Waffenstillstand wird anscheinend nach wie vor nicht eingehalten. Stattdessen liefern sich die Armee und Aufständische weiterhin Gefechte um von Regimegegnern besetzte Städte. Zudem wird von Angriffen der westlichen Alliierten (USA, Frankreich, Großbritannien) zur Durchsetzung der Flugverbotszone berichtet. In Japan scheint sich die Lage rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima hingegen langsam zu stabilisieren. So ist es den Einsatzkräften anscheinend gelungen nahezu alle Reaktoren wieder an das Stromnetz anzuschließen. Inwieweit die Kühlanlagen der Reaktoren allerdings noch einsatzfähig sind ist noch nicht mit letzter Sicherheit absehbar.
Berichte über Krisen wie bspw. derzeit in Libyen und Japan haben einen tendenziell preis steigernden Effekt für Gold. Denn die Nachfrage nach Gold, vor allem physischem Gold in Form von Goldbarren oder Goldmünzen, nimmt in Krisenzeiten eher zu. Gold wird von vielen Investoren als sicheres Anlagegut gesehen. Es wird sowohl als Schutz gegen Inflation wie auch als Krisenschutz gerne nachgefragt. Dies trieb auch den Goldpreisverlauf 2021 in die Höhe. Anleger sollten daher für die weitere Goldpreisentwicklung auch die geopolitischen Nachrichten im Auge behalten.
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